Zurück

 | 03.04.2019

#EntrepreneursForFuture

fors.earth unterzeichnet Wirtschafts-Initiative für mehr Klimaschutz

Fridaysforfuture

Fors.earth ist jetzt offizieller Unterzeichner der Stellungnahme der Initiative #EntrepreneursForFuture und unterstützt damit, gemeinsam mit anderen Unternehmen, die heute schon mit innovativen Produkten, Technologien, Dienstleistungen und Geschäftsmodellen Klimaschutz vorantreiben, die FridaysForFuture-Bewegung auf dem Weg zu einer klimaneutralen Wirtschaft. Wir als Strategieberatung für Nachhaltigkeit setzen uns schon heute dafür ein, Klimaschutz ganz oben auf die Agenda der deutschen Wirtschaftskapitäne zu bringen und werden diese Arbeit auch weiterhin mit umso höherer Motivation fortsetzen.

Initiator_innen der Initiative sind UnternehmensGrün, SEND, BÖLW, vsf, Eco Innovation Alliance und AöL, unterstützt vom Bundesverband Carsharing, dem Bundesverband Deutsche Startups, The Beam und forum Nachhaltig Wirtschaften.

Entrepreneurs for Future

Um die weltweit streikenden Schüler_innen und Studierenden zu unterstützen, hat die Initiative #EntrepreneursForFuture“ eine Stellungnahme mit dem Titel „FridaysForFuture sind dringender Weckruf – Wirtschaft will endlich mehr Klimaschutz umsetzen“ veröffentlicht. Seit dem Start der Initiative am 22.3.2019 haben schon mehr als 600 Unternehmen aus unterschiedlichen Branchen der Wirtschaft die Stellungnahme unterzeichnet. Darunter u.a. vilisto GmbH, Milk the sun, Manomama, Ihr Bäcker Schüren, Zolar GmbH, badenova AG & Co. KG, CleverShuttle, wpd AG, REMONDIS Assets & Services GmbH & Co. KG, Tomorrow Bank, Ecosia, Hannoversche Kassen, Triodos Bank, Shift GmbH, Polarstern Energie und goood mobile. Unternehmerinnen und Unternehmer, die mit ihren Geschäftsmodellen, Innovationen und Leistungen zu mehr Nachhaltigkeit beitragen, sind eingeladen, den Aufruf online zu unterstützen.

Mit der Initiative wollen die Unternehmen die Aufmerksamkeit für existierende nachhaltige Technologien und Lösungen schaffen sowie ein gesamtgesellschaftliches Umdenken und Verantwortung für eine nachhaltige Wirtschaft anstoßen, denn derzeit schützen politische Rahmenbedingungen Geschäftsmodelle und Industrien der Vergangenheit – umweltfreundlichen Technologien bleibt ein fairer Marktzugang versperrt.

Zudem sehen die Unternehmen die Politik in der Pflicht, die Ziele des Pariser Klimaabkommens einzuhalten. „Die Staaten der Weltgemeinschaft haben sich völkerrechtlich verbindlich dazu verpflichtet, die globale Erwärmung deutlich unter 2°C zu halten. Als unterzeichnendes Unternehmen stehen wir hinter dem Pariser Klimaschutzabkommen“, so Alex Melzer, Gründer der Zolar GmbH, einem schnell wachsenden Start-Up für Solaranlagen in Berlin.

Die Stellungnahme #EntrepreneursForFuture formuliert acht Forderungen:

  1. Eine wirksame und planbar steigende CO2-Bepreisung für alle Sektoren.
  2. Beschleunigung der Energiewende durch schnellen Kohleausstieg, Umsetzung einer 100% Erneuerbaren Energien Strategie, Verankerung von Efficiency First, Steuerförderung für Gebäudesanierungen und ambitioniertem Gebäudeenergiegesetz.
  3. Divestment und Abschaffung klimaschädlicher Subventionen bis zum Jahr 2025.
  4. Mobilitätswende mit Fokus auf effizienter Ausnutzung der Verkehrsmittel, öffentlichem Verkehr, geteilten Verkehrsmitteln, Kerosinsteuer sowie CO2-freie Antriebssysteme.
  5. Agrar- und Ernährungswende mit Maßnahmen wie der Ausdehnung einer ökologischen Landwirtschaft und Subventionen, die in Einklang mit den Klimaschutzzielen stehen.
  6. Stärkung der Kreislaufwirtschaft durch Fest- und Durchsetzung von Rücknahme-, Recycling-, Wiederverwertungsquoten.
  7. Aufbau eines Klima-Innovationsfonds für etablierte Unternehmen und Startups, die innovative Lösungen für die Steuerung/der Klimakrise realisieren.
  8. Ein ambitioniertes Klimaschutzgesetz, das eine dekarbonisierte Wirtschaft im Einklang mit dem in Paris vereinbarten 1,5°C Ziel erreicht.

Die Stellungnahme kann noch bis Donnerstag, 23.5.2019, 23.59 Uhr von Unternehmerinnen und Unternehmern unter https://www.entrepreneursforfuture.org unterzeichnet werden. Die endgültige Zahl der Unterzeichnenden wird am Freitag, 24.5.2019, dem europaweiten Klimastreik-Tag, veröffentlicht.

Foto: UnternehmensGrün, Jörg Farys